Comic Review: Conan Classic Collection Band 1 (Panini Comics)

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Heute gibt es mal ganz schwere Literatur. Nämlich den fetten ersten Band der Conan Classic Collection, der mit 780 Seiten schon ein ziemliches Schwergewicht ist. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Was da alles drin ist, erzähle ich euch jetzt!

Eine Inhaltsangabe ist bei so einem Wälzer natürlich etwas schwierig. Panini hat hier nämlich das schöne Omnibusformat gewählt, von dem es bei Marvel so einiges gibt. Band 1 der Classic Collection ist jedenfalls picke-packe-voll mit den an Robert E. Howards Geschichten angelehnten Abenteuern des muskelbepackten Barbaren. Zusammengefasst haben wir hier Chamber of Darkness 4, der Comic, mit dem der Omnibus startet und in dem Starr der Schlächter noch die Hauptrolle spielt, eine Art Vorgänger des Barbaren, dann die Conan the Barabrian Ausgaben Nummer 1 bis 26, die von 1970 bis 1973 erschienen sind, Savage Tales 1 und 4 und es gibt auch noch eine Menge Bonusmaterial. Dabei sind alle Hefte neu übersetzt worden, jedoch hat man sich darauf beschränkt die Texte der Sprechblasen einzudeutschen, während Cover, Titel und Leserbriefe in Englisch zu lesen sind. Damit wollte Panini das Nostalgiefeeling erhalten. Und eine 12-seitige Einleitung vom hauptverantwortlichen Autoren Roy Thomas gibt es auch noch. Bei den Geschichten gibt es ein paar klassische Kurzgeschichten von Howard, wie die Tochter des Frostriesen, der unter anderem auch bei Splitter als Ymirs Tochter aufgelegt wurde, oder den Elefantenturm, den ich auch schon in verschiedenen Versionen gesehen habe. Es gibt sogar ein Crossover mit Michael Moorcocks Antiheld, Elric von Melnibone, einer weiteren großen Figur aus der Fantasyliteratur. Und selbstverständlich ist auch Red Sonja am Start, die natürlich auch ihre eigene Comicreihe hatte und wie Conan in den 80ern verfilmt wurde. Hier hat sogar Arnold Schwarzenegger ebenfalls mitgespielt, wenn auch nicht als Conan, sondern als Red Sonjas Kampfgefährte Kalidor.

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