Comic Review: Shanghai Dream (Splitter Verlag)

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Heute wird es ziemlich dramatisch mit dem Splitter Double “Shanghai Dream”, das mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür!

Warum es dramatisch wird, zeigt schon eine kurze Inhaltsangabe. Die Geschichte startet nämlich in Berlin, zu einer Zeit, die nicht gefährlicher sein könnte, nämlich 1938. Unsere Hauptfiguren sind ein jüdisches Paar, Bernhard Hersch und seine Frau Illo, sowie ihre Familie und Freunde. Die Maßnahmen der Nazis gegen die jüdische Bevölkerung werden immer härter und die beiden, die zuvor im als Regieassistent und Drehbuchautorin Filmgeschäft bei der UFA gearbeitet haben, müssen sich nun mit kleinen Jobs über Wasser halten, da dort inzwischen nur noch Propagandafilme gedreht werden und Juden allgemein nicht mehr in allen Bereichen arbeiten dürfen. Als die Gewalt zunimmt, beschließt die Familie, ihr letztes Geld zusammenzukratzen und aus Deutschland zu fliehen, was sich als schwierig erweist, denn es gibt nur noch wenige Länder, in die man ausreisen darf und eine illegale Flucht über die Grenze ist viel zu gefährlich. Einer dieser Orte ist das von den Japanern besetzte Shanghai und deshalb beschließen Sie, dorthin zu reisen und sich den Nazischergen zu entziehen. Jedoch ist das Geld knapp und die Tickets rar, sodass nur Illo und Bernhard fliehen können, doch Illo will ihren Vater nicht allein lassen…

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